Wer kennt sie nicht, die Lieder aus Thür. Sie stammen aus den achtziger Jahren und wurden getextet, vertont und gesungen von Peter Müller, Rudolf Adler, Alfred Endres und Kurt Adler. Die bekanntesten Lieder “Dat es net schlemm, mir bläiwen Thürer Junge” und “De Baach mos off, mir wollen se laafe sehn” werden heute wieder bei vielen Veranstaltungen gesungen.
Hier können Sie einen Ausschnitt des Thürer Liedes “Dat es net schlimm, mir bläiwen Thürer Junge”, getextet von Kurt Adler und Peter Müller und vertont von den Thürer Junge, hören. Bevor Sie jedoch auf die linksstehende Schaltfläche drücken, sollten Sie die Lautstärke ihres PC’s unter Umständen reduzieren.
Bürgermeister Rainer Hilger und der Vorsitzende des Kultur- und Verschönerungsverein Thür e.V., Johannes Schneider, bedankten sich bei der Familie Mohr, die aus Anlass des 90. Geburtstages von Senior Peter Mohr eine Sitzbankecke an der Kreuzwegstation “ Im Eulenschrei “ gestiftet hat.
„Ich freue mich sehr,“ so der Ortsbürgermeister „ dass Thürer Mitbürgerinnen und Mitbürger immer wieder durch solche Spenden unseren Ort nachhaltig verschönern.“
Was hat der Mundartabend mit dem Drehkreuz am Bahnübergang zu tun? Die meisten Thürer wußten dies nicht, bis der Vorsitzende des KVV Thür e.V. die zahlreichen Besucher des Mundartabends mit einem Gedicht aufklärte.
Ein Mundartabend im Thürer Dialekt, mal heiter, mal besinnlich und mit viel musikalischen Beiträgen, ein Abend, der den Thürern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Danke!
“Oos Mausje” führte durchs Programm.
Viele „Experten“ hatte der 1. Vorsitzende des Kultur- und Verschönerungsvereins Thür, Johannes Schneider, am 16.07.2016 um sich geschart um den ca. 40 Teilnehmern an der Wanderung durch die Gemarkung Thür etwas ganz Besonderes zu bieten.
Leo Oster führte zur neu angelegten Streuobstwiese am Rabenberg. Viele der Paten fanden dort ihren Baum und entdeckten, dass einige der besonders alten, seltenen Baumsorten bereits reife Früchte trugen.
Stutzig machte es aber dann doch, dass diese reifen Äpfel auch am Birnbaum zu finden waren.
Apfelsaft war der Lohn für richtige Antworten für schwierige Fragen aus dem Alltag und Norbert Schumacher, Geschäftsführer des Vereins, gewann seinen Apfelsaft durch die überzeugende Demonstration des „Schlachtrufs der Isländer“ bei der Fußball Europameisterschaft.
Friedrich Hermes erläuterte an der Flurgrenze Rabenberg zu Kottenheim, kurz hinter dem Bahnübergang, wie im 18. Jahrhundert durch die französische Besatzung diese Grenze festgelegt wurde und warum damals die Polizeistation von Bell nach Niedermendig verlegt werden mußte.
An der nächsten Station, in der Flur Trippel erklärte Friedrich Hermes die Thürer Flurnamen und deren Grenzverlauf, die später auf einer Karte von 1826 nochmals eingesehen werden konnten.
Auf großes Interesse stieß der Beitrag von Manfred Berresheim am Rande der Flur „Wellingerthal“ über die Karpatenbüffel, die erst seit kurzem im Thürer Sumpf angesiedelt wurden. Viel erfuhr man über die Eigenarten von Büffeln und der Erwartungshaltung der Thürer Naturschützer an die „Büffel-Damen“ im Thürer Sumpf.
Die Hoffnung auf Thürer Mozarella blieb aber doch eher etwas gedämpft.
Nach einem kurzen Anstieg erreichte Die Wandergruppe den Aussichtspunkt „Einigs Böschelsche“ .
Dort waren Kaffee und Kuchen sowie Erfrischungsgetränke für die Wanderer bereitgestellt. Von hier aus konnte man nochmals den zurückgelegten Weg verfolgen, den Thürer Sumpf nach den Büffeln absuchen und sich mit Streuselkuchen verwöhnen lassen.
Den Schmalberg ließ dann die Wandergruppe rechts liegen, steil hinunter ging es, an den Teichen im Sumpf vorbei, zur Einmündung des Randwanderwegs in die ehemaligen Landstraße L 120.
Olaf Pung erläuterte am Beispiel des Kreuzes von 1658, das also 10 Jahre nach dem Ende des 30-jährigen Krieges in dieser Flur aufgestellt worden war, die Bedeutung von Wegekreuzen und warum sie besonders in unserer Heimat in einer solchen Fülle vorzufinden sind.
Von den Unterschieden der Steinmetzarbeiten im Laufe der Jahrhunderte konnte sich die Gruppe durch Vergleich der Kreuze an der Kreuzwegstation Bahnhofstraße und am Dorfbrunnen selbst überzeugen.
Eine tolle Veranstaltung fanden alle Teilnehmer am Mitgliedertag des Kultur- und Verschönerungsvereins, gut vorbereitet und dank der freiwilligen Helfer glänzend durchgeführt. „Ein erlebnisreicher Nachmittag“, meinte Ortsbürgermeister Rainer Hilger, „Thür beleuchtet von allen Seiten kulturell, geschichtlich, kulinarisch und mit vielen netten Anekdoten.“
Wen wundert es, dass sich die persönliche Nachbereitung der „kulturell-humoristischen“ Wanderung bei einigen bis Mitternacht hinzog.
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