Die Mitglieder der Seniorenwerkstatt arbeiteten in Laufe des Jahres 2011 fleißig an der eigentlichen Werkstatt hinter der Dorfscheune. Fenster und Türen wurden eingebaut, die Decke wurde angebracht und anschließend gestrichen. Und so konnte die Werkstatt bereits am Mitgliedertag als Lagerraum und später zur Vorbereitung des Festes, “900 Jahre Thür”, genutzt werden. Die Werkstatt dient als Treffpunkt und Ausgangspunkt für die vielfältigen Aufgaben im Außenbereich.
Jeder kann bei der Arbeit der Seniorenwerkstatt mitmachen und helfen. Jeder nach seinen Neigungen und Fähigkeiten. Eine Mitgliedschaft beim KVV ist zwar sehr willkommen aber nicht erforderlich. Gefragt sind handwerkliches Geschick und Teamfähigkeit.
Die Thürer Bevölkerung unterstützte die Werkstatt mit Werkzeug und Maschinen, so dass inzwischen auch anspruchsvolle Arbeiten ausgeführt werden können.
Am 31.08.2011 montierten die Mitglieder der Seniorenwerkstatt, die Bänke am Bouleplatz hinter der Dorfscheune.
Besonders im Jubiläumsjahr 2012 waren die Thürer Senioren sehr gefragt, beim Bürgerempfang wurde ein Fahnenständer für die Halle benötigt, Verschönerungsarbeiten waren erforderlich zu allen Veranstaltungen, wie z.B. der ersten Begehung des neuen Thürer Kreuzwegs im April , den drei Prüfungen der Kommissionen “Unser Dorf hat Zukunft” im Mai, Juni und August und ganz besonders bei der Vorbereitung des Tages der historischen Höfe im September. Besondere Anforderungen erforderte das Bühnenbild für das Theater in der Mehrzweckhalle im Oktober und den Mundartabend im November 2012. Überall dort, wo handwerkliches Können, Improvisation und Einfühlungsvermögen gefragt waren, sprangen die Senioren ein, meist im Hintergrund und ganz unauffällig.
Auf Initiative des Ortsbürgermeisters, Rainer Hilger, haben sich unter dem Dach des Kultur- und Verschönerungsvereins Thür rüstige Ruheständler zusammengefunden, um sich zum Wohl der Ortsgemeinde Thür handwerklich einzubringen. Ziel der Seniorenwerkstatt ist es mit kreativen Ideen zur Verschönerung des Ortes und zum Erhalt der öffentlichen Einrichtungen beizutragen. “Nicht als Konkurrenz für die heimischen Handwerker”, so der Sprecher der Senioren, Ewald Müller, “ sondern überall dort, wo durch hohen Arbeitsaufwand und Improvisation die besonderen Fähigkeiten der im Beruf gesammelten Erfahrungen und Talente der Senioren besonders gut eingebracht werden können”.
In der Hochstraße wurden über 80 Bilder zum Tag der historischen Höfe angebracht.
Für den Theaterabend wurde mit viel Fantasie und Liebe zum Detail die Kulissen gebaut
Auch der Kasten für die Souffleuse wurde durch die Seniorenwerkstatt gebaut.
Aufbau der Kulisse für das Theater “Die Senorina aus Messina”
Fahnenständer der Seniorenwerkstatt beim Bürgerempfang am 03.06.2012
Aufstellen einer neuen Bank am Ortsrand von Thür im Juni 2014
Der Untergrund für die Bank wird vorbereitet
Thür hat seit Mitte April 2013 ein Haus der besonderen Art. Nahe an der Dorfwiese haben die Senioren des Kultur- und Verschönerungsvereins Thür eine Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten aufgestellt. Das Haus soll die Ansiedlung nützlicher Insekten fördern, die zur Bestäubung unserer Pflanzen beitragen und mithelfen, den Schädlingsbefall in der Umgebung natürlich zu regulieren. Zudem bietet das Haus die Möglichkeit, das Treiben der Insekten aus der Nähe zu beobachten.
Aber auch an vielen anderen Stellen sind die Mitglieder der Thürer Seniorenwerkstatt anzutreffen, ob beim Reparieren der kleinen Stühle im Kindergarten, bei Reparaturen auf dem Kinderspielplatz am Bahndamm oder an den Wegekreuzen, überall ist ihre Arbeit sichtbar.
Pflege der Dorfwiese am 10.09.2014.
Übrigens, die Männer der Seniorenwerkstatt haben im Juni 2014 von der Kreissparkasse Mayen eine Spende erhalten:
" Ihre unentgeltliche Arbeit ist für die Gemeinde "Gold" wert. Das regelmäßige Treffen der Gruppe - nicht nur zum gemeinsamen Arbeiten, sondern auch zum geselligen Beisammensein - fördert den Teamgeist und gibt die Möglichkeit, über die eine oder andere Idee zu diskutieren."
Dazu Bürgermeister Rainer Hilger:
Wir freuen uns über die Anerkennung der Leistung dieses Teams und gratulieren herzlich!!
Anschließend ging es dann zum Waffenbunker, hier informierte der Waffenoffizier über die Möglichkeiten der Bewaffnung eines Tornados und erläuterte diese näher am Objekt.
Zum Abschluß wurden die Eindrücke des Tages bei einer Tasse Kaffee und leckeren Plätzchen rege diskutiert. Die Teilnehmer bedankten sich bei Stefan Schneider für diesen sehr informativen und interessanten Tag. Gegen 16:30 Uhr startete die Männer der Seniorenwerkstatt wieder in Richtung Heimat.
Neun Mitglieder der Seniorenwerkstatt starteten am 14.07.2015 um 8:00 Uhr am Dorfplatz mit einem Kleinbus Richtung Büchel. Unser Organisator Stefan Schneider erwartete uns bereits an der Einfahrt zum Fliegerhorst. Zur Einführung erzählte ein Sicherungsoffizier untermalt mit Bildmaterial viel Interessantes zur Geschichte und dem Tagesablauf auf dem Flugplatz. Bei einem Rundgang bekamen die Senioren Einblick in die Arbeit der Flugplatzfeuerwehr, den Tagesablauf der Wartung- und Instandhaltungsstaffel des Tornado. Damit keiner bei dem großen Informationsangebot schlapp machte, hatte Stefan Schneider auch für ein reichliches Mittagessen gesorgt.
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